Drei Kühe auf der Weide

Mauerblümchen

Tiere ohne oder mit nur wenigen Patenschaften

Manche unserer Lebenstiere haben es einfach schwer. Manche sind eher scheu, manche haben keine herausragende Geschichte und manche dieser „Mauerblümchen“ werden einfach immer wieder übersehen. Die Finanzierung solcher Tiere bestreiten wir dann überwiegend aus Einzelspenden oder unseren Reserven, die aber eigentlich für Tierarztbehandlungen, medizinische Zusatzleistungen oder Erstversorgung von Notfällen angelegt ist. Daher wäre es eine große Hilfe, wenn auch sie Paten oder Patinnen finden. Hier stellen wir Tiere vor, auf die das zutrifft.

Eine Patenschaft ist schon ab 5 Euro im Monat möglich.

Aktualisiert am 05.09.2025

ehemalige Milchkuh,ehemalige Muttersau,ehemaliges Mastschwein,ehemaliges Versuchstier,Hahn,Heckrind/Auerochse,Herefordrind,Kuh,Ochse,Pferd,Schaf,Schwein,Zwergzebu

Lebenshof

Lebenshof Sinntal

Weideparadies

Lebenshof Aulatal

Lebenshof Diebels Ranch

Lebenshof Schloß Hattenbach

Biolebenshof Schlitzerland

UNESCO Biosphärenreservat Rhön

Stoppels Offener Lebenshof

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Anjali, die Aufgeweckte

Anjali ist eine ehemalige Tierversuchskuh.  Das bedeutet, dass getestet wurde, wie über die Fütterung eine Steigerung der Milchleistung erzielt werden kann und wie sich das auf den Stoffwechsel auswirkt. Als sie nicht mehr tragend wurde, war sie ungeeignet für die Versuchsreihe und sollte geschlachtet werden. Eine Tierärztin, die im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit ihr gearbeitet hat, wendete sich an eine Kuhpatin von uns. So entstand der Kontakt zu uns und Anjali zog bei uns ein. Sie ist interessiert, aufgeweckt und genießt es nun, ihren Tag weitgehend selbstbestimmt gestalten zu können.

Babette, die Neugierige

Babette wurde uns vom Veterinäramt nach einer Betriebsauflösung anvertraut. Zuvor stand sie mit ihrer Freundin Malina in einem Stall, wo sich der Mist türmte. Sie war hochgradig mangelernährt und íst unterentwickelt. Zusätzlich kam sie mit Lungenproblemen sowie Parasiten zu uns. Da sie in der ersten Zeit hier ungewöhnlich viel Wasser trank, liegt die Vermutung nah, dass sie zuvor auch nicht genug zu trinken bekommen hatte. Sämtliche Außenreize machten ihr zunächst Angst. Erst nach einigen Wochen traute sie sich vor die Stalltür. Nun fasst sie langsam Vertrauen.

Brandur, der coole Kumpel

Islandpferd Brandur ist am 27. Juni 1996 geboren. Er ist ein Islandpferd und sein Name heißt aus dem Isländischen übersetzt soviel wie „Flammendes Schwert“. Er ist trotz seines wilden Namens ein ganz ruhiger, cooler Kerl. Er hat Kissing Spines, das heißt, dass sich die Dornfortsätze der Wirbelsäule berühren, was sehr schmerzhaft sein kann, wenn er Gewicht auf dem Rücken tragen müsste. Er suchte einen Platz, wo er nicht geritten wird. Da unser alter Isländer Töggur wieder Gesellschaft brauchte, zog Brandur bei uns ein.

Deborah, die Beherzte

2452 steht auf ihrer Ohrmarke. Sie lebte in einem Zuchtbetrieb bevor sie zu uns kam. Als sie sich zum ersten Mal in weiches Stroh legen konnte, konnte sie sich noch gar nicht richtig freuen. All die neuen Reize überforderten und verunsicherten sie erstmal. Sie gehört allerdings zu den Sauen, die relativ wenige Schrammen haben. Sie hält andere meistens auf Distanz. Nach ein paar Tagen der Eingewöhnung ist sie langsam entspannter geworden und erkundet immer mehr ihrer neuen Umgebung. Sie trägt jetzt den Namen Deborah.

Eduard, der Ziegenschreck

Seht Euch dieses furchterregende Wesen an! Na, schlottert Ihr schon mit den Knien? Nicht? Vielleicht liegt es daran, dass Ihr keine Ziegen seid. Dieses Kerlchen hat bei uns um Aufnahme gebeten. Genauer gesagt, wurde er bei einer Ziegenbande rausgeworfen. Denn dort hatte er ein Hobby, dem er mit Begeisterung nachging: Ziegen schubsen! Dabei gehört er als Ouessant-Schaf zu den kleinsten Schafen Europas. Das stört ihn aber nicht weiter. Über Umwege erfuhren wir von ihm und er ist hier eingezogen.

Fiona, die Selbstbewusste

Fiona weiß genau was sie will. Sie ist ein weißblauer Belgier-Mix und stand schon beim Schlachthändler. Dort war sie eins von mehreren Kälbchen, die von Ammenkuh Fenja umsorgt wurden. Als wir Fenja abholten und die Klappe vom Transporter öffneten, sprang Fiona sofort ohne Aufforderung rein. Sie wusste was sie wollte und ergriff ihre Chance. Bei uns freundete sie sich mit Kälbchen Leonie an und gibt dieser mit ihrer souveränen Art Sicherheit.