LebensKühe

Unsere Kühe

„Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier“

Mit der Platzsuche für drei von der Schlachtung bedrohte Kühe fing es an. Inzwischen gehören über 90 Rinder und weitere Tiere zu uns. Da wir den nutzungsfreien Umgang mit Tieren und nicht die Tiernutzung fördern möchten, gehören hauptsächlich Tiere zu unseren Herden, die wir entweder ablösefrei anvertraut bekommen haben oder die aus aufgelösten Betrieben stammen. Es gibt sicherlich Ausnahmen, bei denen es sinnvoll ist, Tieren zu helfen, indem sie aus laufenden Betrieben fianziell ausgelöst werden. Da wir ohnehin nur begrenzte Platzmöglichkeiten haben, haben für uns die Tiere Priorität, denen wir ohne Förderung der Tiernutzung helfen können.

Wer es aus eigener Kraft zu unseren Lebenskühen schafft, zählt für uns als Ausnahmefall und darf bleiben. Denn tatsächlich sind uns inzwischen schon zwei Kühe zugelaufen. Wir freuen uns über Unterstützung durch Patenschaften für jeden unserer Schützlinge. Patenschaften sind schon ab 5 Euro/Monat möglich.

ehemalige Milchkuh,Heckrind/Auerochse,Herefordrind,Kuh,Ochse,Zwergzebu

Lebenshof

Weideparadies

Lebenshof Aulatal

Lebenshof Diebels Ranch

Lebenshof Schloß Hattenbach

Biolebenshof Schlitzerland

UNESCO Biosphärenreservat Rhön

Stoppels Offener Lebenshof

Unterart

ehemalige Milchkuh

Heckrind/Auerochse

Herefordrind

Kuh

Ochse

Zwergzebu

Tiere pro Seite

6

12

24

alle

Amelie, die Enkelin

Amelie ist am 19. April 2015 geboren und seit 2020 bei uns. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, war sie immer mit ihrer Oma zusammen. Als wir Oma Anke abholten, wäre Amelie ihr fast durch den Zaun hinterher gesprungen. Sie war vorher nie von ihrer Oma getrennt gewesen. Tagelang muhte sie noch nach ihr. Die Nachbarn des Landwirts sammelten und setzten sich für sie ein. So holten wir Amelie schließlich doch noch nach. Hier hat sie sich mit Nelson angefreundet, der sie tröstete, als ihre Oma Anke im Alter von 23 Jahren starb. Wir hoffen, dass Amelie mindestens genauso alt wird, wie ihre Oma.

Annabell, die Kuschelkuh

Annabell wurde am 1. Oktober 2014 in Österreich geboren und später nach Deutschland importiert, wo sie in einen Milchbetrieb kam. Immer wenn Annabell gemolken wurde, bestand sie darauf, vorher begrüßt und gekuschelt zu werden. Wer das nicht machte, bekam einen Tritt von ihr. Als der Betreiber seinen Betrieb aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, kontaktierte er uns. Annabell ist eine echte Persönlichkeit. Wer zu ihr kommt, wird abgeschlabbert und muss aufpassen, dass sie beim Schlabbern nicht direkt die Klamotten mit inhaliert. Wenige Monate nachdem sie zu uns kam, brachte sie ihre Tochter Bella auf die Welt.

Anni, die Flauschige

Diese süße Flauschkalbin läuft mit ihrer Mutter Lovis mit. Sie ist ein Hereford-Rind und am 16. Februar 2020 geboren. Als Winterkind ist sie robust und lässt sich so leicht von keinem Sturm beeindrucken. Sie ist trotzdem eher schüchtern. Sie ist weiß hinter den Ohren und hat vorne an den Ohren rotes Fell. Die Kleine ist sehr aufmerksam und ihrem wachen Blick entgeht nichts.

Anton, der Charmeur

Anton ist ein echter Charmeur und gehört zur Rasse Allgäuer Braunvieh. Er kam am 24. Dezember 2011 in einem schwäbischen Milchbetrieb zur Welt und ist seit 2013 bei uns. Die Tochter des Bauern sollte ihn und seinen Halbbruder Oskar zur Mast geben, als ihr Vater im Krankenhaus lag. Sie brachte ihn stattdessen zusammen mit Oskar auf einen Gnadenhof. Doch dort konnten sie nicht bleiben. Sie kamen zurück in den heimischen Betrieb, wo die beiden im Winter in Anbindehaltung verharren mussten, bis wir sie zu uns holen konnten. Als wir die Ketten lösten, machte Anton Luftsprünge. 

Ava, das Frühchen

Ava ist am 25. Juli 2016 als Frühchen in einem Milchbetrieb auf die Welt gekommen. Sie war ein Zwillingskalb und ihr Bruder lebt leider nicht mehr. Sie ist unfruchtbar und war damit für den Betrieb wertlos. Der Landwirt schenkte sie seiner Nachbarin, die Ava in einer Scheune aufpäppelte.
Doch dort war sie ganz allein und konnte nicht bleiben. Daher fragte die Nachbarin bei uns an. Gemeinsam mit dem Team des Vereins Vergessene Vierbeiner brachten sie Ava zu uns. Zuerst hatte sie Angst vor den anderen Kühen aber inzwischen ist sie ganz entspannt und liebt Streicheleinheiten. Leider hat sie es geschafft sich beide Hörner abzustoßen. Das stört sie aber nicht.

Barny, der Verschmuste

Barny ist am 8. Januar 2015 geboren. Er sollte nicht älter als 14 Tage werden. Ab diesem Alter ist es erlaubt, Kälber zu transportieren. Es wäre eine Fahrt in den Tod geworden. Barny war zu klein für die Mast. Eine Mitarbeiterin setzte sich für ihn ein, und so konnten wir ihn übernehmen. Damit er unter Gleichaltrigen aufwächst, kam er zunächst in den Rinderkindergarten eines befreundeten Vereins. Nachdem ihm seine früheren Gefährten über den Kopf gewachsen sind, haben wir ihn im Oktober 2016 auf Stoppels Offenem Lebenshof geholt, wo er nun in einer Herde kleien, eher ruhigen Herde lebt.