Unsere Kühe
„Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier“
Mit der Platzsuche für drei von der Schlachtung bedrohte Kühe fing es an. Inzwischen gehören über 90 Rinder und weitere Tiere zu uns. Da wir den nutzungsfreien Umgang mit Tieren und nicht die Tiernutzung fördern möchten, gehören hauptsächlich Tiere zu unseren Herden, die wir entweder ablösefrei anvertraut bekommen haben oder die aus aufgelösten Betrieben stammen. Es gibt sicherlich Ausnahmen, bei denen es sinnvoll ist, Tieren zu helfen, indem sie aus laufenden Betrieben fianziell ausgelöst werden. Da wir ohnehin nur begrenzte Platzmöglichkeiten haben, haben für uns die Tiere Priorität, denen wir ohne Förderung der Tiernutzung helfen können.
Wer es aus eigener Kraft zu unseren Lebenskühen schafft, zählt für uns als Ausnahmefall und darf bleiben. Denn tatsächlich sind uns inzwischen schon zwei Kühe zugelaufen. Wir freuen uns über Unterstützung durch Patenschaften für jeden unserer Schützlinge. Patenschaften sind schon ab 5 Euro/Monat möglich.
Lebenshof
Lebenshof Sinntal
Weideparadies
Lebenshof Aulatal
Lebenshof Diebels Ranch
Lebenshof Schloß Hattenbach
Biolebenshof Schlitzerland
UNESCO Biosphärenreservat Rhön
Stoppels Offener Lebenshof
Unterart
ehemalige Milchkuh
ehemaliges Versuchstier
Heckrind/Auerochse
Herefordrind
Kuh
Ochse
Zwergzebu
Tiere pro Seite
6
12
24
alle
Symbolbild Notkuh
Wir wollen eine oder mehrere ehemalige Milchkühe aus einer Beschlagnahmung übernehmen. Aktuell stehen sie auf einem Übergangsplatz und ihnen droht die Schlachtung. Das Veterinäramt in Mittelhessen hat uns um Hilfe gebeten, damit möglichst viele von ihnen Lebensplätze bekommen.
Wenn du eine Patenschaft übernimmst, kannst du direkt zur Rettung einer der Kühe beitragen. Wir buchen nichts ab. Paten können Geld senden, sobald wir mehr über die einzelnen Persönlichkeiten sagen und die Rettung planen können. Sie soll(en) dann auf unserem Biolebenshof Schlitzerland in den Quarantänerbereich.
Amelie, die Enkelin
Amelie ist am 19. April 2015 geboren und seit 2020 bei uns. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, war sie immer mit ihrer Oma zusammen. Als wir Oma Anke abholten, wäre Amelie ihr fast durch den Zaun hinterher gesprungen. Sie war vorher nie von ihrer Oma getrennt gewesen. Tagelang muhte sie noch nach ihr. Die Nachbarn des Landwirts sammelten und setzten sich für sie ein. So holten wir Amelie schließlich doch noch nach. Hier hat sie sich mit Nelson angefreundet, der sie tröstete, als ihre Oma Anke im Alter von 23 Jahren starb. Wir hoffen, dass Amelie mindestens genauso alt wird, wie ihre Oma.
Anjali, die Aufgeweckte
Anjali ist eine ehemalige Tierversuchskuh. Das bedeutet, dass getestet wurde, wie über die Fütterung eine Steigerung der Milchleistung erzielt werden kann und wie sich das auf den Stoffwechsel auswirkt. Als sie nicht mehr tragend wurde, war sie ungeeignet für die Versuchsreihe und sollte geschlachtet werden. Eine Tierärztin, die im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit ihr gearbeitet hat, wendete sich an eine Kuhpatin von uns. So entstand der Kontakt zu uns und Anjali zog bei uns ein. Sie ist interessiert, aufgeweckt und genießt es nun, ihren Tag weitgehend selbstbestimmt gestalten zu können.
Annabell, die Kuschelkuh
Annabell wurde am 1. Oktober 2014 in Österreich geboren und später nach Deutschland importiert, wo sie in einen Milchbetrieb kam. Immer wenn Annabell gemolken wurde, bestand sie darauf, vorher begrüßt und gekuschelt zu werden. Wer das nicht machte, bekam einen Tritt von ihr. Als der Betreiber seinen Betrieb aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, kontaktierte er uns. Annabell ist eine echte Persönlichkeit. Wer zu ihr kommt, wird abgeschlabbert und muss aufpassen, dass sie beim Schlabbern nicht direkt die Klamotten mit inhaliert. Wenige Monate nachdem sie zu uns kam, brachte sie ihre Tochter Bella auf die Welt.
Anni, die Flauschige
Diese süße Flauschkalbin läuft mit ihrer Mutter Lovis mit. Sie ist ein Hereford-Rind und am 16. Februar 2020 geboren. Als Winterkind ist sie robust und lässt sich so leicht von keinem Sturm beeindrucken. Sie ist trotzdem eher schüchtern. Sie ist weiß hinter den Ohren und hat vorne an den Ohren rotes Fell. Die Kleine ist sehr aufmerksam und ihrem wachen Blick entgeht nichts.
Anton, der Charmeur
Anton ist ein echter Charmeur und gehört zur Rasse Allgäuer Braunvieh. Er kam am 24. Dezember 2011 in einem schwäbischen Milchbetrieb zur Welt und ist seit 2013 bei uns. Die Tochter des Bauern sollte ihn und seinen Halbbruder Oskar zur Mast geben, als ihr Vater im Krankenhaus lag. Sie brachte ihn stattdessen zusammen mit Oskar auf einen Gnadenhof. Doch dort konnten sie nicht bleiben. Sie kamen zurück in den heimischen Betrieb, wo die beiden im Winter in Anbindehaltung verharren mussten, bis wir sie zu uns holen konnten. Als wir die Ketten lösten, machte Anton Luftsprünge.









