Unsere Schweine
„Ich mag Schweine. Hunde schauen zu uns auf. Katzen schauen auf uns herab. Schweine aber begegnen uns auf Augenhöhe.“ (Winston Churchill)
Unsere Lebensschweine sind einzigartige Persönlichkeiten mit ausgeprägtem Charakter. Unsere ersten Schweine kamen im Rahmen einer TransFARMation, also einer Umwandlung eines Betriebs in einen Lebenshof, zu uns. Sie sollten ursprünglich gemästet und gegessen werden. Nun sind sie Lebenschweine.
Im Rahmen einer großen Schweinerettungsaktion mit der Aktivistin Samara Eckardt sowie Robert Marc Lehmann und seinem Verein Mission Erde e. V. kamen auch ehemalige Muttersauen zu uns.
Sie sind in ihrem Betrieb aussortiert worden und können nun im Stroh schlafen und frische Luft atmen. Wir freuen uns über Patenschaften.
Unterart
ehemalige Muttersau
ehemaliges Mastschwein
Tiere pro Seite
6
12
24
alle
Adaja, die Schmuckvolle
Adaja ist ein Bentheimer Mix und wurde 2020 für die Fleischproduktion angeschafft und aufgezogen. Aber sie hatte Glück, denn ihr Landwirt hat seinen Hof in einen Lebenshof umgewandelt. Diesem Wandel ist es zu verdanken, dass Adajas Schlappohren auch heute noch im Wind wehen, wenn sie angerannt kommt. Sie ist sehr neugierig und freut sich riesig über jeden Besuch. Besonders, wenn dieser ihren Lieblingssnack mibringt.
Benjamin, die Schlafmütze
Ist dieser Kerl nicht einfach wunderbar? Schwarz wie Ebenholz mit einer hübschen weißen Blesse. Er ist für jeden Spaß zu haben.
Und wenn er nicht gerade Besucher begrüßt oder mit seinen Brüdern auf dem Gelände wühlt, findet man ihn – laut schnarchend – bei einem Nickerchen in seinem gemütlichen Stall.
Bibi, die Beschwingte
Bibi kam im Rahmen einer Sauenrettungsaktion zu uns. Sie hat ihren Namen von dem Aktivisten Robert Marc Lehmann bekommen, der mit seinem Team an ihrer Rettung beteiligt war. Bibi ist kommunikativ und kontaktfreudig. Als sie bei uns einzog, sah sie das erste Mal im Leben Sonne und spürte frischen Wind. Das fand sie direkt super. Sie sauste durch den Stall, hüpfte in die Luft und und probierte gleich aus, wie tief sie sich ins Stroh einbuddeln kann. Sie hat sehr dichte Borsten und wirkt trotz ihrer schlimmen Vergangenheit quetschfidel und sehr vergnügt. Sie sucht noch Patenschaften.
Deborah, die Beherzte
2452 steht auf ihrer Ohrmarke. Sie lebte in einem Zuchtbetrieb bevor sie zu uns kam. Als sie sich zum ersten Mal in weiches Stroh legen konnte, konnte sie sich noch gar nicht richtig freuen. All die neuen Reize überforderten und verunsicherten sie erstmal. Sie gehört allerdings zu den Sauen, die relativ wenige Schrammen haben. Sie hält andere meistens auf Distanz. Nach ein paar Tagen der Eingewöhnung ist sie langsam entspannter geworden und erkundet immer mehr ihrer neuen Umgebung. Sie trägt jetzt den Namen Deborah.
Diego, der gute Kumpel
Diego ist ein selbstbewusster und freundlicher Kerl, der sich sehr gerne kraulen lässt. Und da er mit seinen über 300 kg eine große Fläche für Streicheleinheiten bietet, hat man damit auch alle Hände voll zu tun. Unser Genießer ist aber auch jederzeit für Schlammbäder und gutes Essen zu haben. Mit seinen beiden Brüdern unternimmt er auch gerne Erkundungstouren auf dem Gelände.
Dobby, die Liebevolle
2494 steht auf ihrer Ohrmarke. Sie wurde im Schweinezuchtbetrieb aussortiert, weil sie nicht mehr trächtig wurde. Zuvor hatte sie bereits mehrere Ferkel aufgezogen. Als sie bei uns einzog, war sie ganz aufgeregt. Sie sog all die neuen Eindrücke und die frische Luft in sich auf. Sie freute sich über die ersten Apfelstückchen und verstand schnell, wie die Tränken funktionieren. Sie stupste die anderen Sauen an und besah sich auch die Menschen gleich genau. Sie hat einen leichten Überbiss, der sie aber nicht stört. Ihre Ohren ähneln ein bißchen denen von Harry Potters Hauself „Dobby“, der aus dem Sklavendienst befreit wurde. Sie ist nun eine weibliche Dobby und soll ein freies Schweineleben führen dürfen.