

Das S-O-L- Team
Stoppels Offener Lebenshof
Stoppels offener Lebenshof
Stoppels Offener Lebenshof ist ein Begegnungshof für Menschen und Tiere im schönen Haunetal.
Die Abkürzung S-O-L steht für Solidarität. Stoppels bezieht sich auf den Ort „Oberstoppel“, wo der Hof liegt.
Wir fanden den Hof bei unserer Suche nach einem Lebensplatz für unsere ersten Lebenskühe. Unsere Vorsitzende schrieb ökologisch wirtschaftende Höfe an, die bei WWOOF*, einer Work-and-Travel Plattform, registriert haben. Zu dieser Zeit gab es auf dem Hof noch Reittherapie und Mutterkühe, deren Nachwuchs verkauft wurde. Auch wenn dort unsere Kühe nicht unterkomnmen konnten, war Marion uns von Anfang an eine große Unterstützung.
Wir blieben in intensivem Ausstausch und so entwickelte sich der Hof nach und nach zu einem Lebenshof. Ein auf der nahen Autobahn in Brand geratener LKW voller aussortierter Kälber aus Milchbetrieben, von denen viele dramatisch im Feuer ums Leben kamen, war dann letztendlich der Auslöser für Marion, sich von dem System der Tierausnutzung abzuwenden. Die Therapiepferde gingen in Rente, die Kühe wurden zu Lebenskühen und der Hof zu unserem Partnerhof. Damit ist Stoppels Offener Lebenshof der erste Hof, den wir mit unserer Initiative Lebenstiere zu einem Lebenshof tranfarmieren konnten. Auf dem Hof gibt es seitdem keine konsumorientierte Tiernutzung mehr und keinem Hoftier droht eine gewaltsame Tötung. Darüber hinaus setzt sich das Team mit ganzem Herzen aktiv für Tier- und Menschenrechte, Klimaschutz und Renaturierung ein.
Besonderheiten
- Urlaub auf dem Lebenshof
- Möglichkeit der Mithilfe über WWOOF* (*“World Wide Opportunities on Organic Farms“)
- Hofteam legt Wert auf Renaturierung von Flächen und Schaffen von Blühwiesen
- Lebenspfad entlang des Hofs, mit Wissenschildern und alten Obstbaumsorten
- eigene Webseite: www.stoppels-offener-lebenshof.com
Impressionen
Wir leben auf diesem Hof
Tierrart
ehemaliges Versuchstier
Kuh
Pferd
Zwergzebu
Tiere pro Seite
6
12
24
alle
Anjali, die Aufgeweckte
Anjali ist eine ehemalige Tierversuchskuh. Das bedeutet, dass getestet wurde, wie über die Fütterung eine Steigerung der Milchleistung erzielt werden kann und wie sich das auf den Stoffwechsel auswirkt. Als sie nicht mehr tragend wurde, war sie ungeeignet für die Versuchsreihe und sollte geschlachtet werden. Eine Tierärztin, die im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit ihr gearbeitet hat, wendete sich an eine Kuhpatin von uns. So entstand der Kontakt zu uns und Anjali zog bei uns ein. Sie ist interessiert, aufgeweckt und genießt es nun, ihren Tag weitgehend selbstbestimmt gestalten zu können.
Babette, die Neugierige
Babette wurde uns vom Veterinäramt nach einer Betriebsauflösung anvertraut. Zuvor stand sie mit ihrer Freundin Malina in einem Stall, wo sich der Mist türmte. Sie war hochgradig mangelernährt und íst unterentwickelt. Zusätzlich kam sie mit Lungenproblemen sowie Parasiten zu uns. Da sie in der ersten Zeit hier ungewöhnlich viel Wasser trank, liegt die Vermutung nah, dass sie zuvor auch nicht genug zu trinken bekommen hatte. Sämtliche Außenreize machten ihr zunächst Angst. Erst nach einigen Wochen traute sie sich vor die Stalltür. Nun fasst sie langsam Vertrauen.
Brandur, der coole Kumpel
Islandpferd Brandur ist am 27. Juni 1996 geboren. Er ist ein Islandpferd und sein Name heißt aus dem Isländischen übersetzt soviel wie „Flammendes Schwert“. Er ist trotz seines wilden Namens ein ganz ruhiger, cooler Kerl. Er hat Kissing Spines, das heißt, dass sich die Dornfortsätze der Wirbelsäule berühren, was sehr schmerzhaft sein kann, wenn er Gewicht auf dem Rücken tragen müsste. Er suchte einen Platz, wo er nicht geritten wird. Da unser alter Isländer Töggur wieder Gesellschaft brauchte, zog Brandur bei uns ein.
Jule, die gute Freundin
Die verkuschelte Gallowaykuh Jule ist am 29. März 2012 geboren. Sie wurde von einer lieben Tierretterin aufgenommen. Dort lebte Jule zusammen mit ihrer besten Kuhfreundin Jette. Als fest stand, dass Jules Freundin eingeschläfert werden musste, suchte die Tierretterin verzweifelt nach einem neuen Zuhause mit Kuhanschluss. So zog sie bei uns ein.
Malina, die Schüchterne
Malina wurde uns vom Veterinäramt nach einer Betriebsauflösung anvertraut. Zuvor stand sie mit ihrer Freundin Babette in einem Stall, wo sich der Mist türmte. Sie war hochgradig mangelernährt und unterentwickelt. Zusätzlich kam sie mit Herz und Lungenproblemen sowie Parasiten. Da sie in der ersten Zeit bei uns ungewöhnlich viel Wasser trank, liegt die Vermutung nah, dass sie zuvor auch nicht genug zu trinken bekommen hatte. Sämtliche Außenreize machten ihr zunächst große Angst. Erst nach einigen Wochen traute sie sich vor die Stalltür. Nun fasst sie langsam Vertrauen.
Moni, die zahme Zebudame
Moni ist am 1. Dezember 2011 in Thüringen geboren. Ihr Landwirt hat sie mit der Flasche aufgezogen und sie daher ins Herz geschlossen. Sie lebte mit schottischen Gallowaykühen zusammen und ist sehr menschenzugewandt. Weil sie ein Zwergzebu ist, ist sie kaum einen Meter hoch. Ihr Fell hat die Farbe von Stracciatella-Eis. Sie ist sehr entspannt, kann allerdings auch sehr stur sein. Ihrem Landwirt fehlte durch die Dürre Futter und er hat Flächen verloren, so dass er sie abgeben musste. Er hat uns gefragt, weil er sich ein gutes Zuhause für sie gewünscht hat.