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ehemalige Milchkuh,Ochse,Kuh

Brittago fühlt sich hier wohl

Lebenshof Aulatal

Lebenshof Aulatal

Der jetzige Lebenshof war zuvor ein Nutzbetrieb. Die Landwirtsfamilie zog Rinder und Schweine auf, damit sie letzendlich gegessen werden.
Doch je mehr sich die Familie damit beschäftigte, was mit den Tieren passiert, wenn sie den Hof verlassen, desto weniger wollten sie Teil dieses Systems sein. Sie wollten das alles nicht mehr ausblenden. Aus Liebe zu ihren Tieren, wendeten sie sich an die Initiative Lebenstiere und wir wandelten den Hof in einen Lebenshof um. Aus dem ehemaligen Anbindestall ist ein Bewegungsstall mit ganzjährigem Auslauf geworden. Inzwischen sind auch die hofeigenen Flächen jagdrfrei. Die Rinder konnten als Lebensrinder auf dem Hof bleiben. Die Schweine haben wir auf Lebensplätze vermitteln können. Drei davon hat unser Verein selbst übernommen.

Besonderheiten:
Die Flächen sind befriedet und damit jagdfrei

Der Hof in Kürze

Oberaula

Lebenshof seit 2018

Fläche: über 10 Hektar

Impressionen

Wir leben auf diesem Hof

Tierrart

ehemalige Milchkuh

Ochse

Kuh

Tiere pro Seite

6

12

24

alle

Brittago, die Pfiffige

„Ich wünsche mir so sehr, dass ich wenigstens Brittago retten kann“, schrieb uns die elfjährige Ava. Ihr Onkel löste seinen Milchbetrieb auf und Brittago drohte die Schlachtung. Nun hatte sie große Angst um ihre Brittago. Die kleinwüchsige Kuh mit dem Unterbiss ist ihr sehr ans Herz gewachsen.
Wir holten Brittago zu uns, und sie fügte sich gleich in die Herde ein. Brittago ist am 18. Oktober 2015 geboren und eine wirklich süße, schmusige Kuh. Durch ihr Handicap futtert sie etwas langsamer als die anderen. Doch das stört sie nicht.

Bulli, der rote "Bulle"

Bulli sollte eigentlich viele Nachkommen zeugen. Er ist am 10. September 2016 geboren. Da wir nicht züchten wollen, hat der Landwirt versucht, ihn weiter zu vermitteln. Allerdings wollte zu dieser keiner einen Bullen und ihm drohte doch noch der Weg zum Schlachthof. Wir beschlossen daher gemeinsam mit dem Landwirt, dass Bulli bleibt und einen Lebensplatz bekommt.
Bulli ist eine absolut sanfte Seele. Inzwischen ist er ein Ochse, passt aber weiterhin sehr gut auf seine Herde auf.

Helena, die Glanzvolle

Helena bedeutet übersetzt die „Glänzende“. Tatsächlich glänzt ihr Fell lackschwarz. Helena ist am 28. Juni 2016 geboren. Sie und ihre beste Freundin Johanna sind unzertrennlich. Helena hat sich wahnsinnig gefreut, als wir sie aus dem alten Anbindestall losgekettet und auf die Weide gelassen haben. Jetzt ist der Hof ein Lebenshof und der Anbindestall ein Laufstall mit Freilauf. Sie soll nie wieder angekettet werden. Helena ist ruhig und gelassen. Sie liebt es zu kuscheln.

Johanna, die Liebevolle

Johanna ist eine Mischung aus Angus und Holstein-Friesian. Sie ist nicht komplett schwarz, sondern hat unterm Bauch einen weißen Fleck. Johanna ist am 19. Juli 2016 geboren. Sie hat viel Temperament, freut sich aber trotzdem immer über Streicheleinheiten. Dann kann sie auch ganz ruhig sein.
Sie ist meistens mit ihrer besten Freundin Helena unterwegs oder an der Seite ihres sanften Freundes Bulli zu finden. Johanna verbrachte den Winter immer im Anbindestall, bevor der Hof zum Lebenshof wurde. Nun soll sie nie wieder angekettet werden.

Robin, der Draufgänger

Robin kam am 15. Dezember 2018 zur Welt. Er steckt voller Neugier und Tatebdrang. Er hatte das Glück, als Lebenskälbchen auf die Welt gekommen und von seiner Mutter großgezogen worden zu sein. Zum Glück gibt es Menschen, die ihn ins Herz geschlossen haben und ihn mit bepaten, so dass er weiterhin behütet und geborgen sein Leben genießen kann. Das verleiht ihm Selbstbewusstsein und Lebensfreude.

Rosarot, die Fürsorgliche

Rosarot ist am 19. Dezember 2013 geboren. Sie hat ganz rotes Fell und ist nur unterm Bauch weiß. Bevor sie eine Lebenskuh wurde, verbrachte sie jeden Winter im alten Anbindestall an einer Kette fixiert. Wir haben sie dann mit ihrem Sohn Rudi auf die Sommerweide gelassen, was sie sehr genießt. Ihren Landwirt haben wir dabei unterstützt seinen Hof in einen Lebenshof unzuwandeln und für den Winter einen offenen Stall mit Auslauffläche zu schaffen. Rosarot soll nie wieder an einer Kette fixiert werden und auch auf keinem Teller landen. Um ihr ein langes und gutes Leben zu ermöglichen, braucht sie Patenschaften.